Hängerkupplung

'neu' entworfen von Miraculis

Voraussetzung:

Eine Drehbank mit entsprechendem Werkzeug oder ein guter Handwerker.

Material:

  • 1 kräftige Feder
  • 2 Muttern M12
  • St 38 oder besserer Stahl in folgenden Abmessungen
    • Dmr 25 x 150
    • Dmr 45 x 50



Anleitung:

Zuerst einmal zwei Bilder von dem Original, ich habe die Maße direkt von diesen Teilen abgenommen. Vielleicht kann man sich auch ein bißchen orientieren, wie das mal später aussehen soll.

Die originale leicht defekte Hängerkupplung I

Die originale leicht defekte Hängerkupplung II

Die technische Zeichnung:





Bauzeichnung


Also, wie zu sehen ist, besteht die Anhängekupplung aus zwei Teilen. Das Längere von beiden dient unmittelbar als Verbinung zwischen Anhänger und Motorrad. Während das Kurze das Herunterspringen von der Kupplungskugel am Motorrad verhindern soll.

Wie man die Teile auf der Drehbank herstellt, ist wohl jedem klar, der so eine Zerspaneinrichtung bedienen kann, oder?

Zum Zusammenbau: Ich will es nicht zu kompliziert machen, als erstes wird das kurze Teil über den Gewindebolzen geschoben, so daß die eine Aussparung (17 mm breit) über dem Bohrloch (Dmr 19 mm) zu liegen kommt. Dann wird die oben beschriebene Feder ebenfalls aufgeschoben und zum Schluß die Mutter M12 aufgeschraubt.

Im Original ist in der Deichsel des Anhängers eine M12-Mutter eingeschweißt, da rein wird das noch freie Gewinde eingeschraubt und mit der schon beschriebenen Mutter gekontert.

Nachteil dieser Methode ist, daß ein Freiheitsgrad verloren geht, und sollte einmal der Anhänger oder das Motorrad umkippen, das Gewinde hinter der Kontermutter abgeschert wird. Siehe das Originalfoto, da ist genau DAS passiert.

Das Gewinde ist mit einem Hintergedanken extra so lang ausgeführt, ein 'Adapter' behebt das Problem und dafür brauch ich dieses lange Gewinde, original ist das nur 20 mm lang.