| Einleitung:
 Wer schon einmal den Versuch unternahm, nach 
     den Anweisungen in der Reparaturanleitung den Schwimmerstand einzustellen, kennt das Problem 
     und die Verzweiflung keine festen Bezugspunkte zum Messen zu finden und die häufige 
     Demontage des Vergasers bei nicht funktionieren und nachfolgenden erneutem Justieren des 
     Schwimmers.
 Auf Grund dieser Probleme haben sich die Mitglieder der MZ-Gespann-Liste mehrere
     Lösungsvorschläge für dieses Problem einfallen lassen. Den aus meiner Sicht 
     cleversten Vorschlag möchte ich hier vorstellen.
 
 Voraussetzung:
 
 Ein stärkerer Lötkolben, alternativ ein 'Bunzenbrenner', oder ein guter Handwerker.
 
 Material:
 
       1 Rohr ø 5 x 50 (Aluminium/anderes Material) 1 altes noch brauchbares Vergasergehäuse (ohne/mit Verschlußschraube) 1 Lot (Aluminiumlot/Lötzinn) 1 durchsichtiger Benzinschlauch ca. 10 cm 1 Kabelbinder 
 
 
 Anleitung:
 
 Wie bereits aus der Teileliste zu ersehen ist, sind 
     zu DDR-Zeiten Verschiedene Vergaservarianten gebaut wurden. Jedoch ist das Vorgehen bei beiden 
     identisch, nur das Rohr-Material ist etwas anders.
 
 Während bei dem Vergaser mit einer Verschlußschraube, welche meist nicht aus Aluminium besteht, das 
     Rohr aus Stahl bestehen kann, sollte bei der Variante ohne Verschlußschraube ein Alu-Rohr genutzt 
     werden.
 
 Zu erst wird das Rohr zum Einbau vorbereitet, dazu wird feiner Sand in das Rohr gefüllt und ca. 20 mm 
     vom Ende 90° gebogen. Der Sand im Rohr verhindert, daß das Rohr einknickt und damit das Lumen verschließt. 
     Wer viel Geschick hat, kann das auch ohne Sand probieren. Nach dem Biegen den Sand wieder entfernen und 
     das Rohr gründlich säubern.
 
 Als nächstes wird in die Verschlußschraube bzw. direkt im Vergasergehäuse im 'Wassersack' ein Loch vom 
     Außendurchmesser des Rohres gebohrt.
 
 
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